Keine uns bekannte Wirtschaftsform ermöglicht so viel Vielfalt in allen Bereichen der Landwirtschaft. Vielfalt, so lehrt uns mal wieder die Corona Krise, ist der wichtigste Baustein für ein gedeihliches Zusammenleben von Mensch und Natur. Die von der gegenwärtigen Ökonomie so innig geliebten Skaleneffekte erzeugen für die Natur in erster Linie Stress. Unendliche Felder mit Monokulturen, riesige Ställe, wir kennen das. Vielfältigkeit dagegen birgt ein enormes Potential an Selbstheilungskräften in der Natur, in der Tierhaltung, im Pflanzenbau und in uns Menschen. Diesen Schatz wollen wir heben, mit Euch.
Was ist solidarische Landwirtschaft?
Neben einigen fernen Entwicklungszielen können wir unseren Mitgliedern schon dies bieten:
Ein vielfältiges und saisonales Angebot an Gemüse wird ganzjährig für unsere Mitglieder angebaut. Die Jungpflanzenanzucht ist ein wesentlicher Bestandteil des
Gemüseanbaus. Es werden nur samenfeste Sorten angebaut
Unsere Tiere steuern zum Ernteanteil Fleisch vom Rind und Schwein bei. Die Rinder sind ganzjähring auf Grünland und die Schweine haben einen Stall mit Stroh und
ständig Auslauf nach draußen.
Unsere im Mobilstall lebenden Hennen sorgen für die Eier. Wobei die Anzahl der Eier je Ernteanteil sehr von der Witterung abhängt.
Bewusst lassen wir den Tieren ihre natürliche Winterpause. Der Stall wird weder beleuchtet noch geheitz. Dafür leben die Hennen mehrer Jahre und sind vital. Beschützt werden sie von ein paar Hähnen.
Unsere Äcker bieten Roggen, Dinkel und Weizen welches in Zukunft zu Brot verarbeitet werden soll.
Seit 2022 werden auch Nacktgerste und Nackthafer angebaut, sie können zu schönem Risotto zubereitet werden oder bei uns zu Flocken gequetscht werden.
Die Gänse bereichern den Hof durch ihre Anmut und Schönheit. Sie tragen auch zur Artenvielfalt bei.
Die Pferde und Ponys sind hauptsächlich Hobby, aber zum Teil werden sie auch zum Bearbeiten der Gemüseflächen und Transport der Pflanzen eingesetzt. Vor allem liefern sie den wertvollen Dünger für das Gemüse.
Von den Streuobstwiesen ernten wir Kirschen, Pflaumen, Birnen, Äpfel und jede Menge Apfelsaft.
Schwacken Hagen 21
49448 Brockum
Deutschland
Tel. 05443 360
Auf dem Hof in Brockum
Schwacken Hagen 21.
Die Solawi Mitglieder können ihre Produkte jeden Freitag
aktuell von 13 bis 18 Uhr abholen.
aktualisiert April 2022